Kleiner Fehlerteufel im Rennkalender.
Dank Uwe sind wir darauf aufmerksam geworden, daß der Lauf in Laguna Seca eigentlich im 67er stattfinden sollte. Der Rennkalender wurde für Laguna entsprechend auf 67GPL korrigiert.
Noch ein Wort zur Chassiswahl:
Wir unternehmen hier ein Freizeitvergnügen und wann immer es möglich ist, soll der Grundsatz " freie Fahrt für freie Bürger " zumindest bei RSL noch gelten ( auf unseren Autobahnen kann man da nicht mehr so sicher sein
).
Auch wenn es Manchem etwas streng erscheint sich auf ein Chassis für die Saison festlegen zu müßen, kenne ich keine machbare Alternative.
Zum Freizeitvergnügen dazu gehört auch der sportliche Wettbewerb in den virtuellen Rennwagen auf den virtuellen Rennstreckenklassikern weltweit.
Wir möchten das mit einem Maximum an Realitätsnähe durchführen. Dazu gehört auch dass ein Fahrer nicht beliebig innerhalb der Saison von Chassis zu Chassis springt.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
-Jeder Fahrer ist im Grid schon am Team viel einfacher zu erkennen.
-Die Gewöhnung an ein Chassis über die Saison verbessert entscheidend die Performance und Sicherheit auf der Strecke.
-Die sportlichen Gegner sind wie irl anhand ihrer Chassispotentiale taktisch einschätzbar (streckenspezifische Vor-und Nachteile können kalkuliert und über die Saison besser ausgeglichen werden).
-persönliche Identifikation und Spaß am gewählten Team
usw.
Nun könnte man auch sagen: " Im xx Mod fahre ich lieber ein anderes Chassis als im yyMod !"
Einverstanden! Aber ist es das wirklich wert den sportlichen Aspekt diesem Wunsch hinten anzustellen?
Wenn wir beabsichtigen einen Wettkampf stattfinden zu lassen, ist ein gutes Maß an Verbindlichkeiten unerlässlich, weil ansonsten keine klaren Bewertungskriterien gegeben sind.
Es geht darüber hinaus auch um die sportliche Herausforderung aus dem Material für das man sich entschieden hat, das Optimale heraus zu holen. Jedenfalls für mich die interessantere, kniffligere Aufgabe im Vergleich zu einer unverbindlichen, beliebigen Chassiswahl von Strecke zu Strecke, oder Mod zu Mod.
Die Saison 2007 wird ohnehin durch die Fahreigenschaften der 66/67 er GPL-Formel 1 Wagen geprägt. Die Streckencharakteristik für die 65er wird ein ähnliches "Speederlebnis" ergeben wie beispielsweise Spa im 67er. Man muß nur die Strecke kleiner und enger machen
Andererseits wird auf Strecken , die sich wegen sehr wenig Grip als berüchtigt erwiesen haben, die aerodynamische Unterstützung des überragenden 69er Mods überhaupt erst möglich machen, manche wündeschöne Strecke vernünftig fahren zu können ( siehe Brands Hatch! Klar fahre ich die gerne auch im 67er , aber welch ein Unterschied den Flow der Strecke zu geniessen , wenn man nicht ständig quer steht ... ).
Der Rennkalender enthält in diesem Jahr 4 Stadtkurse mit Adelaide, Monaco, Norisring und Montjuich.
Die erfahrungen aus Rennen auf diesen Strecken im 67er hat gezeigt, was zum ultimativen Spaß auf diesen Strecken noch fehlt. Ein wenig mehr Grip als die 67er , aber ungefähr den gleichen Speed in Adelaide , Noris und Monaco wohl für die Mehrheit im 65er nicht ganz so haarsträubend , aber dennoch extrem aufregend oder Montjuich als der Klassiker für die 69er haben sich eigentlich im Rennkalender als Abwechslung zum GPL Urgestein '67 "aufgedrängt".
Man kann sich also bei der Chassiswahl auch durch den Abgleich der Streckeneigenschaften mit dem jeweiligen Wagen eine bessere oder schlechtere Ausgangsposition verschaffen.
Rennfahren, auch virtuell ist bestenfalls auch ein "Strategiespiel" .
In diesem Sinne wünsche ich allen eine gute Wahl und viel Spaß und sportlichen Erfolg in der neuen Saison 2007 !
Übrigens , die von Uwe erstellten schönen Urkunden für die sportlichen Erfolge der Fahrer der 06er Saison sind auf dem Weg !
Wolfgang.