Hi ,
zunächst zum Thema spontaner Änderungen:
Das mit dem PW war unglücklich. Es muß vorher (vor dem Montagstraining) im Membersbereich für Montag und Mittwoch erscheinen.
Die kurzfristige Rennlängenänderung war zuvor im Forum vorgeschlagen worden, denn mit 6 min pro Teilnehmer wären wir u.U. nicht der Streckenlänge bzw. -kürze gerecht geworden. Ich persönlich bin davon ausgegangen, daß niemand an einem Sprintrennen in 30 od. 36 Minuten absolviert, interessiert ist. Eine Stunde Renndauer und theoretisch ein Pitstop gehören zum Endurance Charakter. Aber auch hier gilt die deutliche Kommunikation rechtzeitig vor dem Rennen. Das hätte etwas runder laufen können.
Vor allem kann die 6 Min Grenze für Strecken , die ca. eine Minute Umlaufzeit haben so nicht stehen bleiben. Unser GTP Admin Pit wird hierzu sicher eine flexiblere Regel finden, die den Langstreckencharakter berücksichtigt. Genauso wenig macht es Sinn mit unter 10 Leuten 100% Distanzen zu fahren,imho ?!
Wir kompensieren den Ausfall von Pit gerne, aber fehlen tut er uns doch .
Mein Rennen war eigentlich klasse. Die Polezeit war zwar reichlich dürftig, aber nach dem Dreher in der 2. Zeitrunde, hatte ich mit Pole schon nicht mehr gerechnet !
Den Start bin ich bewußt vorsichtig angegangen, da ich am Montag (auch recht vorsichtig gestartet) eine BF kassierte. Gernot's Attacke fand ich ziemlich mutig und dachte erst, wenn die Rennleitung so pingelig ist, steht er gleich an der Box. Aber der RD muß wohl gerade seine Brille gesucht haben
.
Diesmal nahm ich die Verfolgung viel vorsichtiger auf , nachdem mich mein Übermut in den letzten Rennen immer ein verbogenes Auto beschert
hat. Das für Roada gebaute Setup des Daimlers war aber sowohl schnell als auch sehr sicher . Bei den Trainingsrunden war ich oft erstaunt , wieviel Korrekturen es erlaubte bis ich von der Strecke abkam.
Nach kurzer Zeit konnte ich mit gutem Gefühl pushen und holte zu Gernot auf. Das waren tolle Runden im Formationsflug. Am meisten Zeit konnte ich zwischen S/F und Beginn der langen Gerade gut machen und versuchte mir Gernot für ein Überholmanöver aus dem Windschatten vor der letzten Kurve zurecht zu legen. In lap 7 (?) war ich entsprechend nah dran, habe aber zu stark beschleunigt als es auf die Gerade ging. Da ich kurz vom Gas mußte, war natürlich wieder zu viel Abstand zwischen uns. Eingangs der 10ten Runde hatte ich Gernot direkt im Visier, aber er hat in den Esses überzogen einen curb mitgenommen und einen Dreher hingelegt. Schade um die schöne Rennsituation, aber das passiert halt.
Mein weiteres Rennen war fehlerlos. Ohne große Anstrengung ließ sich der DucDaimler prächtig durch die schnellen Kurven steuern.
Die Crew forderte mich schon ab lap 13-15 auf einen Splash mitzunehmen, doch ich wollte zunächst mal wenigstens die halbe Distanz erledigen, um kein Problem mit den Reifen zu bekommen.
Durch die extrem lockere Fahrweise mit ca. 40 Sek. Vorsprung hatte ich keinerlei Stress und die Reifentemperatur wurde nie gelb. Trotz Sprit- und Reifenschonen vergrößerte sich mein Vorsprung mit guten 1:02er Zeiten kontinuierlich . Langsam wurde mir mulmig , ob alles hält, denn ein erster GTP Sieg, wenn auch unter Abwesenheit von Panki, hätte mir gefallen. Und schämen mußte ich mich mit den regelmäßig schnellen Rundenzeiten auch nicht. Holger hätte da sicher eine harte Nuß zu knacken gehabt.
In ca. Runde 30 kam ich schlecht in die Rechts vor der langen Geraden. Ich glaubte mit Drift auf den Hinterrädern den Wagen noch in die richtige Richtung beschleunigen zu können, aber ich mußte abreißen lassen, da ich mich sonst gedreht hätte. Bei dieser Aktion hat sich mein MSFF dekalibriert und stand plötzlich auf 9 Uhr, also kaum noch Lenkeinschlag nach links möglich. Die FF Rückmeldung war ebenso unnormal und daß ich die ersten Runden durch die Esses "überlebt" habe hatte viel mit Glück zu tun.
Der Vorsprung war knapp unter 50 Sekunden und ien sofortiger Reperaturstop wäre Blödsinn gewesen , da das Auto selbst i.O war, nur halt die Steuerung. Das der Sprit reichen sollte , hatte mir die Box schon kurz zuvor signalisiert. Der Splash war durch die lockere Fahrt nicht mehr nötig und ein Blick auf die Reifenanzeige , ließ den Schluß zu besser nicht zu pitten. Ich gewöhnte mich langsam an das schiefe Lenkrad und kam wieder auf ansehnliche Rundenzeiten. Rechnerisch mußte ich das Rennen nach Hause bringen können.
Aber da gibts ja , selbst wenn Du den Motor und die Reifen mit äußerster Vorsicht behandelt hast , immer noch die "geliebten" technischen Probleme eines online Rennens. Ohne jede Ankündigung frohr der Sound ein und ich guckte ungläubig in einen tief schwarzen Röhrenbildschirm.
Vier Runden vor dem ersten Sieg einen Disco....das hat was
Aber besser so , als zum Anfang eines Rennens nicht auf den Server kommen oder durch einen crash aus dem Rennen zu fliegen. Ich hab wenigstens was davon gehabt. Da erging es anderen schlimmer !
Danke an alle Fahrer für das faire Rennen und die tröstenden Worte nach meinem rejoinen !
Das nächste mal klappts vielleicht !
Grüße,
Wolfgang.