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Pressekonferenz und Fahrerinterviews - RoC Zandvoort 2006
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Canadien Offline
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Pressekonferenz und Fahrerinterviews - RoC Zandvoort 2006
RSL Historic F1 Championship 2006
Race of Champions in Zandvoort


Leider haben nur wenige Fahrer zum ersten Saisonrennen 2006 in die Dünen nahe Zandvoort gefunden. Auf den voll gepackten Tribünen waren viele enttäuschte Gesichter zu entdecken. Dennoch boten die fünf Fahrer, die für Ferrari, McLaren, Matra und BRM an den Start gingen, ein packendes Rennen. Zumindest bis zur Hälfte der Distanz, als sich abzeichnete, welches Team welche Strategie verfolgte.
Aber es soll hier nicht vorgegriffen werden, wir lassen die Fahrer lieber selbst zu Wort kommen...
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12.01.2006 00:24 AM
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Uwe Herrling Offline
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Post: #2
RE: Pressekonferenz und Fahrerinterviews vom RoC in Zandvoort
In Ermangelung blöder Reporterfragen ein kurzer Abriss meines Rennens:

Mit dem Quali war ich ganz zufrieden - 2. Startplatz, obwohl ca. 1 Sekunde unter PB. Dafür, dass ich praktisch direkt in die Kiste gesprungen war, ohne auch nur eine einzige Runde vorher gedreht zu haben wars ok.

Im Rennen ging ich auf 1 Stop Strategie, auch um ein paar zusätzliche Runden mit vergleichsweise kühlen Reifen rauszuschinden, denn ich habe in Zandy sofort ein Reifenproblem, wenn ich 2 Runden pushe, und dann wird das Einlenken und vor allem das Bremsen vor T1 (komisch) ziemlich unkalkulierbar. Vielleicht stimmt aber auch was mit meinem Pedal nicht, muss das beobachten.

Nach unspektakulärem Start konnte ich ca. 6 Runden an Wolfgang dranbleiben, anfangs war ich sogar schneller, aber meine kleinen Ungenauigkeiten und sein zunehmender Speed addierten sich langsam zu Abstand. Nachdem Pechvogel Frank den Server verlassen hatte war Gernot hinter mir - und wurde nach ziemlich fatalem Quali schneller und schneller - zu schnell für mich, um genau zu sein. Der Abstand schrumpfte, wurde null, wurde negativ, will sagen: Er war nicht zu halten.

Dann zur Mitte hin konnte ich völlig unverhofft Wolfgang und Gernot auf einen Schlag überholen, weil sie ziemlich langsam unterwegs waren - ich weiß nicht, was los war, aber hatte auch keine Zeit zu fragen Rofl
Damit lag ich plötzlich in Führung, und diese Position konnte ich sogar bis nach meinem Tankstopp ein paar Runden später halten! Freu!!

Wofgang hatte irgendein Problem, er kam nicht nahe. Gernot aber brauchte keine 10 Runden, um mich erneut zu kassieren, nachdem ich kurz vorher beim Überrunden von Gerold getrödelt hatte und mir zu spät eingefallen war, die Innenbahn vor der T1 zuzumachen. Egal, früher oder später wäre er eh vorbei gewesen. Ich konzentrierte mich und machte keine ernsthaften Fehler, aber er zog davon. Machte mir dann noch Hoffnungen, dass er es übertreibt und nochmal abfliegt, war aber nich. Gratuliere, Gernot!! supi

Schade dass trotz wie immer bester Organisation nicht mehr Fahrer den Weg nach Zandvoort gefunden haben. Ich finde die Rennen bei euch immer absolut spannend, man hat hinterher das Gefühl was geleistet zu haben, egal auf welcher Position man fährt, und ich würde das Gefühl gerne mit noch mehr Leuten teilen zwinker

Danke und Grüße, bis zum nächsten mal,
Uwe

PS: Ganz so fehlerlos wie in meiner Erinnerung kann ich dann doch nicht gefahren sein, oder was ist das für eine komische Delle in meinen Rundenzeiten bei Runde 32... Ganz im Ernst: komplett vergessen! Rofl2

PPS: Ich Depp, das war natürlich der Boxenstopp nope
(This post was last modified: 12.01.2006 19:03 PM by Uwe Herrling.)
12.01.2006 15:30 PM
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Canadien Offline
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Post: #3
RE: Pressekonferenz und Fahrerinterviews vom RoC in Zandvoort
Nach dem Qualifying:
Für Ihre Verhältnisse verlief das Qualifying nicht optimal, was war los?
Hatte wichtige Verpflichtungen, war mental nicht auf der Höhe.
Also Konzentrationsmangel?
Ja.
Ich wünsche Ihnen mehr Glück im Rennen...
...

Nach dem Rennen:
Ein paar Worte zum Rennen aus Ihrer Sicht...
Mit dem Ergebnis kann ich natürlich sehr zufrieden sein, auch die zweite Rennhälfte war in Ordnung, über den Rest sollte man besser schweigen.
Ich zähle Zandvoort eigentlich nicht zu meinen Lieblingsstrecken, daher hatte ich mir im Vorfeld nicht viel ausgerechnet, zumal ich mit einem neuen Team zusammenarbeite. Aber die Jungs haben einen tollen Job gemacht und wir konnten im Training, obwohl es zuerst nicht so gut aussah und wir offenbar etwas zu schwer sind, noch ein paar wichtige Zehntel finden. Leider konnte ich das im Zeittraining nicht umsetzen, was mir das Rennen sicher erleichtert hätte. Aber am Ende hat es doch gereicht, darüber bin ich froh. Allerdings habe ich dabei natürlich auch von Wolfgang Buthes Ausfall und der Abwesenheit mehrerer Fahrer profitiert, die nach den Wintertests noch im Urlaub oder anderweitig verhindert sind.
Jetzt muss ich Sie aber doch noch was zur ersten Rennhälfte fragen...
Nur zu.
Sie schienen in den fehlerlosen Runden sehr schnell zu sein...
Ja, wir waren mit einer Ein-Stopp-Strategie unterwegs. Leider waren jedoch fehlerlose Runden am Anfang selten. Da ich ansonsten fast eine Sekunde pro Runde auf Uwe Herrling gutmachen konnte, vermutete ich, dass er durchfahren würde, hat er in der letzten Saison auch schon mal durchgezogen. Zum Glück war dem nicht so, sonst wäre es am Ende sehr knapp geworden.
Es schien, als hätten Sie später in Runde 26 eine leichte Berührung mit Wolfgang Buthes Ferrari gehabt.
Richtig. Wie ich jetzt weiß, hatte Wolfgang Motorenprobleme. Ich war etwas besser durch Hondenvlak gekommen und in seinem Windschatten, als bei ihm in Tunnel Oost der Vortrieb aussetzte. Darauf war ich natürlich nicht vorbereitet, weil es vorher keine Anzeichen gab. Trotz Ausweichmanöver berührte ich ihn leicht am linken Hinterrad, zum Glück ohne schlimmere Konsequenzen.
Warum haben sie danach Uwe Herrling wieder vorbeigelassen?
Na ja (grinst), das war eigentlich nicht beabsichtigt. Ich habe mich über Funk erkundigt, was bei Wolfgang los war, und auch nach einem Signal von der Boxencrew geschaut. Dabei ist mir der Uwe wieder durchgeschlüpft. Soll nicht wieder vorkommen (breites Grinsen).
Kurz darauf kamen Sie entgegen ihrer sonstigen Gewohnheit relativ langsam und gesittet zum Boxenstopp.
Wir hatten vorher keinen richtigen Longrun gefahren, daher waren die Daten zur Berechnung der Spritmenge relativ ungenau. Die Crew meinte zwar, es sollte locker über die Rennhälfte hinaus reichen, aber es ging doch schon etwas eher zu Ende. Der Verbrauch lag wohl auch etwas höher, da ich immer am Anschlag gefahren war. Ich staune immer noch, dass der Motor gehalten hat...
Uwe Herrling legte dann aber doch noch einen Tankstopp ein...
Ja, da war ich schon erleichtert, als ich ihn aus der Box kommen sah.
Beim Überholmanöver gegen Herrling in Runde 33 wurde es auch noch mal brenzlig...
Ja, ziemlich. Wir liefen auf Gerold Senninha im Matra auf, der uns Anfang der Zielgeraden vorbeiließ. Ich wollte mir die Chance nicht entgehen lassen und fuhr aus dem Windschatten rechts neben Uwe, der versuchte, vor der folgenden Rechtskurve die Innenlinie zu verteidigen. Da ich fast schon die Boxengasse mitbenutzte und wusste, dass an deren Ende einige Strohballen lauern, versuchte ich schnell wieder etwas weiter nach innen zu kommen. Aber da war der McLaren, den ich gerade noch rechtzeitig sah, um das Auto vor einer Berührung wieder nach rechts zu reißen. Das hätte auch schief gehen können.
Von der Spitze weg wirkten Sie dann recht souverän...
Ich hatte einfach einen guten Rhythmus gefunden, den ich beibehalten konnte, das ist in Zandvoort am wichtigsten. Außerdem wollte ich mir ein kleines Polster verschaffen, falls ich noch einen Fehler machen sollte. Gut, dass ich es nicht mehr brauchte.
Noch eine allgemeine Frage: Was halten Sie von den neuen Autos in diesem Jahr?
Hm, besonders schön sind sie nicht, aber sie sehen irgendwie spektakulär aus und sie fahren sich auch so. Ich habe ständig das Gefühl, ich schaue mir einen Film an, den gerade jemand vorspult (Grinsen). Und hier in Zandvoort sieht man zwischen den Dünen öfters nur die riesigen Heckflügel aufragen, sieht teilweise recht komisch aus. Ich denke, es wird auf jeden Fall eine interessante Saison werden, die Autos sind nicht allzu weit auseinander. Auch die neue Punktewertung wird für Ausgeglichenheit sorgen, also vermutlich Spannung bis zum letzten Rennen. Ich freu' mich drauf.
Danke.


Can

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12.01.2006 17:05 PM
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Uwe Herrling Offline
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Post: #4
RE: Pressekonferenz und Fahrerinterviews vom RoC in Zandvoort
Hehe, schönes Ding, Gernot. Den Jargon im Umgang mit der Presse hast du auch voll drauf: " .... Aber die Jungs haben einen tollen Job gemacht ..." harhar So geht das... macht wohl die Routine zwinker
(This post was last modified: 12.01.2006 19:08 PM by Uwe Herrling.)
12.01.2006 19:00 PM
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Wolfgang Buthe Offline
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Post: #5
RE: Pressekonferenz und Fahrerinterviews vom RoC in Zandvoort
Herr Buthe, Ihr Saisonauftakt kann Sie nicht zufriedenstellen. Gerade als Fahrer eines italienischen und insbesondere des Ferrari Teams dürften die Stunden nach dem Rennen nicht einfach Für Sie gewesen sein ?

Zunächst einmal möchte ich mich bei den Zuschauern und Fans , die mich in Zandvoort wieder sehr herzlich begrüßt haben, bedanken und meinen Mechanikern und Sponsoren Dank sagen für die tolle Unterstützung in der Saisonvorbereitung !

Sie wollen nicht wirklich auf das Ergebnis des ersten Meisterschaftslaufs eingehen ?

Gut, was gibts da zu sagen , Sie haben es selbst gesehen ...

Hat der Commendatore schon mit Ihnen gesprochen , gab es Vorwürfe vom Team ?  
Wir gewinnen gemeinsam und nehmen auch gemeinsam eine Niederlage hin . Die moderne Formel 1 von 1969 ist kein Kindergarten. Da ist nicht eine Position in einem Team wichtiger als die Andere ! Nur wenn alle im Team einen guten Job machen, kann man den angestrebten Erfolg erzielen.

Aber Sie als Fahrer und ehemaliger Meister nehmen doch schon eine Sonderstellung im Ferrari Team ein ?

Das müssen andere beurteilen, jedenfalls haben Sie völlig recht wenn es einen Unfall gibt, da hat man schon eine gewisse Sonderstellung im Team ( mittlerweile ziemlich genervt ...).

Was bedeutet der Totalausfall und die Tatsache, daß Sie ohne Punkte nach Maranello fahren müßen ?

Von Totalausfall kann keine Rede sein.Da hat es Müller schlimmer erwischt !
Ich habe wichtige Erkenntnisse über die Leistungsfähigkeit des Gesamtpacketes erhalten. Die Pole war ein Erfolg . Aber man weiß, daß veinige Teams, die in Holland nicht angetreten sind, noch ca. 1 Sekunde im Vorteil sind. Wir haben sehr spät mit der Abstimmung der neuen Aerodynamik angefangen, da die Entscheidung über das Motorenkonzept uns lange beschäftigt hat.

Wie beurteilen Sie die Tatsache, daß die Mehrzahl der Teams auf den V8 aus dem Hause Ford-Cosworth setzt ?  


Wenn sich weiter abzeichnet, daß die Motoren in ihrer Haltbarkeit verbessert wurden, werden die zusätzlich auf den Ford Motor gewechselten Teams Recht behalten und eine gewaltige Herausforderung für unser Konzept darstellen.

Gibt es auch bei Ferrari Überlegungen sich vom 12 Zilinder zu trennen ?

Ich denke da spielt auch eine große Rolle , daß Ferrari Hersteller von strassenzugelassener Sportwagen ist . Da in dem Sportwagensegment der 12 Zylinder an Exclusivität nicht zu überbieten ist, werden wir auch in der Formel 1 an dem Konzept festhalten. Zumindest ist das meine Vermutung.
Davon abgesehen möchte ich daran erinnern , daß Zandvoort von einem 12 Zylinder BRM gewonnen wurde . Also kann das Konzept so schlecht nicht sein.

Im Rennen haben Sie sich zu Anfang recht gut behaupten können !?

(...etwas gelöster...) Der fliegende Start aus der Poleposition ging in Ordnung. Meine ersten Runden sollten bewußt vorsichtig angegangen werden. Herrling im Mclaren hat aber recht früh Druck gemacht und ich mußte Abstand herausfahren, um für einen geplanten Tankstop genug Zeit zu haben. Die Rennrunden waren insgesamt nicht sehr schnell. Ich habe keinen guten Rythmus gefunden und da ich nicht mehr unter Druck geriet und mich sogar nach einigen Runden etwas absetzen konnte , war ich mir ziemlich sicher, daß meine Verfolger nicht tanken wollten.

Wir wissen aber jetzt , sie haben nachgetankt !?  

( wieder genervt...) Hinterher ist man immer schlauer ! Aber es war eine Fehleinschätzung, die mich viel gekostet hat.
Ich weiß nicht , woran es lag, aber die Rundenzeiten waren deutlich schlechter als in den Testfahrten. Manchmal liegt es am Wetter oder Luftdruck....(stammelt etwas unsicher....).
Das hat mich einfach denken lassen sie würden nicht tanken. Wohlmöglich gings bei denen auch nicht schneller , ich weiß es nicht.
Meine Absicht war jedenfalls zu pushen, um maximale Zeitvorteile fürs Tanken zu bekommen. Es war vielleicht ein wenig zu viel Hektik dabei !

Es ist schon verwunderlich , daß sowas einem "alten Hasen " wie Ihnen passiert ?

Wenn Sie ein neues Mikro oder eine neue Schreibmaschine bekommen, dauert Ihre erste Reportage auch etwas länger ! ( ... frech grinsend..)

Mag sein , nur verdiene ich an einer Reportage nicht eine GP Prämie !


Ich gebe Ihnen gleich ein paar Gulden für die Frittenbude !

(...sich sammelnd...) Wie haben Sie den Motorplatzer erlebt ?

Zunächst bin ich froh die Situation heil überstanden zu haben und nicht auch noch Menzel gefährdet habe.
Daß ich glaubte pushen zu müßen habe ich schon gesagt. Dazu kam , daß ich von der Strecke abkam, als ich den Matra von Senninha in der Pulleveld-Rechts aussen überholen wollte, um nicht den sauer herausgefahrenen Vorsprung zu verlieren. Ich kann Gerold keinen Vorwurf machen, er hat die blauen Flaggen vorbildlich beachtet, aber es kam mir auf jede zehntel Sekunde an.
Darauf hin kam Menzel im BRM bis auf 1 Sekunde an mich heran und ich wollte Tunnel Oost voll im 4ten nehmen, wie ich es in einer Qualifikationsrunde mache. Kurz vorher gabs auch noch einen unnötigen Fahrfehler, sodaß ich zweimal den Motor bis zum roten Bereich gedreht habe und er die Maximalbelastung nicht länger mitgemacht hat.
Das geht eindeutig auf meine Kappe ! (...Schulterzucken...)

Sie haben trotzdem das Rennen im T-car weitergefahren, obwohl Sie nach dem Reglement aus der Wertung waren ?

Natürlich kommt es uns darauf an so viele Rennrunden wie möglich zu drehen. das geht nach den Regeln auch i.O. , wenn man niemanden behindert.

Das Matra-Team um Gerold Senninha hat sich dennoch bei Ihnen beklagt; gibt es da einen Zwist im Fahrerlager ?

Meine Absicht war es keinesfalls Senninha zu behindern, daß hat er leider falsch interpretiert. Wenn es aber defacto so war entschuldige ich mich gerne bei Gerold und dem Matra Team.
So ich muß weiter ( ...schon abgewendet und an seinen Mechaniker:
"Komme... !)

Eine Frage noch ? Kurz Herr Buthe !?


Tut mir Leid ... Sie werden mich in Atlanta sicher wieder erwischen , ....

Wir sehen uns ......

"Man spürt es, wenn man nach langer Fahrt von der Landstraße abbiegt und den schwarzen Asphalt des Ringes unter den Reifen hat; da ist irgend etwas anders !"

Wolfgang Graf Berghe von Trips
12.01.2006 19:24 PM
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Jeroen Goedhart Offline
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Post: #6
RE: Pressekonferenz und Fahrerinterviews vom RoC in Zandvoort
Herr Goedhart, tut es ihnen nicht leid das die Saison ohne ihr Matra team angefangen hat?

naja..Leid tut es mir sehr wohl, nur hat unser Team festgestellt das wegen einem Heckfluegel defekt das Auto jetzt erst mal fuer unbegrenzte zeit stehen bleibt bis er Fehler gefunden ist.

Es ist gerade nicht sehr angenehm zu nennen wenn der Heckfuegel abspringt bei tempo 280. Die Folgen koennen sie sich wahrscheinlich schon denken.


Dachten sie dieses jahr schon daran um die Meisterschaft zu gewinnen?

Koennen sie mir erzahelen wer naechstes Jahr am saison anfang weltmeister wird? Falls ja wuerde ich an ihrer Stelle jetzt einen anderen Job suchen ( grins ) . Sie koennten dannsehr viel geld verdienen!
Aber es ist etwas zu frueh um hierueber irgend etwas zu sagen.
Wie schon gesagt, im moment haben wir herausgefunden das fahren mit Fluegel andere voraussetzungen mit sich herbringt an das Auto, und welche Kraefte dann einwirken beim Auto.
So ist es bei keinem Team meiner meinung nach richtig " safe ", es sei denn die meisten TEams haben schon getestet mit diesem Konzept.
Ausserdem ist die Konkurrenz moerderisch wie sich die schon im vergangen jahr herausgestellt hat. Aber klar....chancen habe ich noch immer.


Koennten sie uns ein datum geben ab wann sie wieder auf der Rennstrecke zu finden sind?
Bis das Problem geloest ist, habe ich andere termine . Natuerlich will ich gern weiter testen mit dem matra team, und die Winterzeit von 1.17.4 auf Zandvoort ist dann schon etwas schwehr zu verkraften wenn mann die heutige Polezeit sieht. Ist natuerlich die Frage wie sich das aufs rennen ausgewirkt haben koennte, aber das ist jetzt nur spekulation natuerlich.

off topic:

trotz allem, wars ein gutes rennen wie ich gerade gelesen hab. macht spass um es auf die art zu lesen harhar
ich konnte da leider nicht ausbleiben um auch meinen Pressesenf dazuzugeben Rofl
13.01.2006 13:32 PM
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G.Senninha Offline
Approved Racer
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Post: #7
RE: Pressekonferenz und Fahrerinterviews vom RoC in Zandvoort
Nach einigen Bemühungen konnten wir doch noch ein Statement von Gerold Senninha erhalten.

" Schildern Sie uns doch ihr Rennen in den Dünen der Niederlande "
Was soll ich groß erzählen ?! Mächtig viel Sand hier. (kaum wahrnehmbares Grinsen)
Meine Vorbereitungen zur neuen Saison waren eigendlich nicht vorhanden, da ich erst sehr spät zum Team gestoßen bin.
Für mich war das Training hier der erste richtige Test mit dem Wagen.

Sehen sie darin einen großen Nachteil für sich?
Ja sicher, obwohl ich noch von Glück reden kann  schon hier beim ersten Saisonlauf dabei zu sein. Andere Kollegen haben nichtmal einen Wagen, geschweige denn einen  unterschriebenen Vertrag.

Kommen wir zu ihrem Rennen. Wie ist es gelaufen?
Tja, aus vorher genanntem Grund bin ich noch stark gehandicapt. Es passt noch nichts zusammen. Kenne den Wagen so gut wie nicht, was die Abstimmung nicht gerade einfach macht. Dazu kommt, das Sitzposition und Bedienelemente (er meint hier Pedalerie und Schalthebel) noch überhaupt nicht meinen Vorstellungen entsprechen.
Das Training war durchwachsen. Wusste aber schon gleich das ich mit einer vorderen Position weder im Quali noch beim Rennen zu rechnen hatte. Aber das kann mann ja den Ergebnisstabellen entnehmen.
Meine Runden waren eher einsam und ich habe versucht die Fehler so gering wie möglich zu halten. Ist mir nicht wirklich gelungen.

Haben sie versucht über die Strategie etwas herauszuholen?
Nein, nicht wirklich. Und wie wir gesehen haben sind die anderen Teams auch mit einem Stop unterwegs gewesen.
Der Zeitpunkt meines Stops war aber zu spät gewählt. Ich bin mit fast leerem Tank gerade noch so bis zu meiner Box gekommen.
Das war eigendlich auch mein einziges Highlight, wenn mann das so nennen kann.

Und was war das mit Wolfgang Buthe ? Wir haben gehört das sie sich bei ihm und seinem Team beschwert haben.
Beschwert, naja, wenn die das so sagen.
Nein, ich fand es nur irritierend das Wolfgang vor mir, wohl mit technischen Problemen,  diese nicht  irgendwie anzeigte und ich nicht wusste ob er mich jetzt vorbeilassen würde oder nicht.
Das Ganze hat mich ein wenig aus der Konzentration gebracht, so das ich garnichtmehr dazu kam ihn anzugreifen, mehr nicht.

So, mehr gibt's von mir auch nicht zu berichten. Wie gesagt, alles andere können sie der Ergebnisliste entnehmen.
Vielleicht hab ich beim nächstenmal mehr und auch positiveres zu erzählen.
Sie entschuldigen mich, aber jetzt muss ich weg.
16.01.2006 12:06 PM
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