Wolfgang Buthe Wrote:Ich hänge deshalb und aus vielen Gründen , die mir jetzt nicht einfallen oder die zu begründen viel Schreibkram nötig machen würden, sehr an der 60%igen Rennlänge (meine Neigung zu Full GP Rennen brauche ich hier nicht zu verheimlichen).
Wir sollten auch auf einen unbestreitbaren Lerneffekt achten, der sich in ausreichend langen Rennen einstellt.
Wolfgang.

Ich kann Wolfgang hier nur vollstens zustimmen.
Laguna war mein 5tes GPL-longrunrennen bei RSL und das 3te im 67er.
Die Shortcuts über Winvroc waren meistens frustrierend;
1. die oft rücksichtslose Fahrweise
2. keine Chance mehr nach vorne zukommen wenn du abgeschossen wirst
3. shift-rler die urplötzlich als Hinderniss auftauchen und dein Rennen zerstören(Wie die das machen war mir immer ein Rätsel)
4. oft ein Umgangston den ich nicht mag.

Jedenfalls in den wenigen Rennen(bisher) mit uns RSLern
habe ich mehr gelernt als in den letzten 3-4Jahren "wildem Herumgegurke".
Besonders die Arbeit mit dem Setup, das Einstudieren der Strecke und überhaupt das gesamte Verständnis und vor Allem Gefühl für diese herrlichen "wilden Bestien" und es ist mir ein Vergnügen sie zu zähmen-oder auch frei zu lassen.
Gerade die Longruns brachten einen extremen Lerneffekt und (gut ich bin (noch) nicht der Schnellste) mittlerweile kann ich schon sehr gelassen meine Kreise ziehen ohne größere Schweißausbrüche und Adrenalinstöße.Eher bekomme ich Rückenprobleme

vom Sitzen.
Das Quali zu trennen ist evtl. keine schlechte Idee, machen wir auf`m Ring ja auch.
Ansonsten ist eine der wichtigsten Eigenschaften eines Racers, neben der Entschlossenheit, der Antizipationsfähigkeit, eindeutig die "Geduld". "Meine ich"
Diese vermeintlichen Gegensätze im Racing zu vereinen ist das, was es für mich so faszinierend macht.
Thomas