Fahrerberichte aus Watkins Glen 2005

[Jeroen Goedhart]

Qualifcation:

Das hollaendische Brabham team war abgereist nach Watkins Glen
um dort ein gutes Resultat zu erzielen. Nach dem DNF in Spa (
hollaendische Liga ) und DNS auf Laguna hatte das Team sich
entschieden mit neuen setups die persoenliche harte nuss von
der Watkins Glen PB en von 1.04.9. zu knacken.
Die mechaniker mussten die ganze nacht arbeiten um das auto
aufzulappen von dem heftigen crash auf spa in der mastakurve.
Das hat man davon wenn man mal einen ausflug macht in eine
andere liga ;)
Auf jeden Fall hatten die neuen setups den gewuenschten effekt.
Es reichte zwar nicht fuer Pole position, aber platz 2 war
ausreichend abgesehen von der sehr starken Teilnehmerliste.
Auch am Start erschien der vorherige Weltmeister Simon
Schneider im Lotus und Wolfgang Buthe in der roten Belladonna.


Rennen:

Mit dem Fuelload bepackt wusste ich das es sehr schwehr werden
wird um die staerkeren Lotusse, Ferraris und Eagles vor zu
bleiben. Es war ein schneller und aggresiever Start angesagt
der auch gelang. Ich startete auf der aussenseite , und Simon an der innenseite ( pole ). Ich kam etwas besser weg, allerdings war es sehr
knapp um Simon nicht zu beruehren. Simon musste vom Gas runter
vor der ersten Kurve, und Wolfgang konnte sofort anschliessen
hinter mir. Ich nahm etwas zuviel Speed mit in die naechste
rechtskurve wodurch Wolfgang fast in meinem getriebe haengen
blieb. Ich musste gebrauch machen von dieser situation das das
naechste stueck eine lange gerade ist bis hin zur naechsten
kurve und blieb deshalb kurzzeitig weg vom gas sodass Wolfgang
nicht aufschliessen konnte in meinem Windschatten. Er hatte
jetzt genuegend probleme mit Simon sah ich im Rueckspiegel.
So konnte ich langsam das Tempo erhoehen und wegfahren von
Wolfgang bis hin auf ca. 4 sec. Inzwischen erfuhr ich vom Team
das Gerd Hoefferer sich maechtig ins Zeug legte und die beiden
Kampfhaehne das leben schwehr machte...
Der abstand erhoehte sich bis auf 20 sec und um die
konzentration zu behalten wurde immer schwehrer. Nach ca. 35
Runden machte ich einen Fehler in der letzten Kurve vor Start
finish. Durch diese nachlaessigkeit verlor ich 10 sec, und war der Vorsprung verringert zu 10 sec.
Letzendlich konnte ich wieder pushen bis auf 14-15 sec bis ende des rennens.
Komplimente and Gerd der sehr konstant fuhr und mir keinen Raum gab fuer weitere fehler!
Von der racespeed her war das bis in meiner heutigen gpl karriere das beste rennen das ich bisher gehabt habe.