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Pressekonferenz und Fahrerinterviews - Road Atlanta 2006
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Wolfgang Buthe Offline
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Post: #1
Pressekonferenz und Fahrerinterviews - Road Atlanta 2006
RSL Historic F1 Championship 2006
Grand Prix von Atlanta


Der RSL Grand Prix von Atlanta war für die Piloten der Formel 1 Boliden der 69er Saison eine wahre Herausforderung. Die schnellen Kurvenpassagen kamen den aerodynamisch unterstützten Wagen sehr zu gute. Schon das Qualifying bot enorme Spannung und kurz vor Ablauf der Pratice-Zeit eine Überraschung.
Einen besonderen Reiz für die Fahrer bot wiederum die Strategie, die von den Teams für ein optimales Rennergebnis ausgetüftelt wurde.

Lassen wir nun aber die Fahrer selbst zu Worte kommen um zu erfahren, wie sie das Rennen erlebt haben...

Ergebnisse | Server-Replay (request)
26.01.2006 20:10 PM
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Wolfgang Buthe Offline
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Post: #2
RE:  Pressekonferenz und Interviews aus Road Atlanta
Die vorläufigen Ergebnisse aus Road Atlanta ergeben sich wie folgt.
Mit dem Server Replay, das wegen technischer Probleme erst morgen erstellt werden kann, dürften auch die Qualifying-Daten verfügbar sein, die in dem hier verwendeten Replay nicht enthalten sind.

Die vorläufigen Ergebnisse aus Road Atlanta ergeben sich wie folgt:


RACE RESULTS (After 50 laps)
Pos No Driver                          Team     Nat Laps   Race Time       Diff
1  16 Wolfgang Buthe                  Ferrari  GER   50  60m15.839s            
2  19 Jeroen Goedhart69               Honda    HOL   50  60m18.425s    02.586s
3  13 Uwe Herrling69                  Eagle    GER   49  61m18.601s   1 lap(s)
4  15 Gerold Senninha69               Honda    GER   47  60m32.276s   3 lap(s)
5  12 Holger Petersenn69              Honda    GER   46  60m28.105s   4 lap(s)
6   3 Uli 69 Volmerding               Honda    GER   27  34m05.648s  23 lap(s)
7  17 Frank Mueller69                 Honda    GER   10  13m02.629s  40 lap(s)
8   4  RSL Server69                   Cooper   GER    0 DidNotStart  50 lap(s)


Race results are unofficial
(Replay might have been saved before end of race)

RACE FASTEST LAPS

Pos Driver                                 Time Lap
1  Jeroen Goedhart69                 1m10.344s  42
2  Wolfgang Buthe                    1m10.999s  20
3  Uwe Herrling69                    1m11.288s  23
4  Frank Mueller69                   1m13.286s   3
5  Gerold Senninha69                 1m13.379s  41
6  Uli 69 Volmerding                 1m13.559s  15
7  Holger Petersenn69                1m15.228s  39
8   RSL Server69                       No time


LEADERS

Driver                           Laps
Wolfgang Buthe                   1-24
Jeroen Goedhart69                25-47
Wolfgang Buthe                   48-50

Number of lead changes: 2
Number of leaders: 2


LAPS LED

Driver                           Laps led
Wolfgang Buthe                   27
Jeroen Goedhart69                23

Replay doesn't contain practice info - skipping "Highest Climber" table


ON TRACK LAPS

Driver                           Laps/Total    Percent
Wolfgang Buthe                      (39/50)      78.00
Uwe Herrling69                      (30/49)      61.22
Jeroen Goedhart69                   (26/50)      52.00
Holger Petersenn69                  (22/46)      47.83
Gerold Senninha69                   (19/47)      40.43
Uli 69 Volmerding                   (17/27)      62.96
Frank Mueller69                      (2/10)      20.00


RACE LAPTIME CONSISTENCY
(first lap excluded)

Driver                    Avg Deviation  Std Deviation  Avg Laptime   Laps
Wolfgang Buthe                    0.788          1.629    1m12.240s     50
Uwe Herrling69                    1.217          2.096    1m13.066s     49
Jeroen Goedhart69                 1.505          3.486    1m12.279s     50
Uli 69 Volmerding                 1.845          3.265    1m15.501s     27
Gerold Senninha69                 2.566          3.810    1m16.992s     47
Holger Petersenn69                3.087          6.258    1m18.748s     46
Frank Mueller69                   6.926         11.029    1m17.978s     10


All times are unofficial
(Replay might have been saved before end of race)

Generated with GPL Replay Analyser
26.01.2006 20:24 PM
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Holger Petersenn Offline
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Post: #3
RE: Pressekonferenz und Interviews aus Road Atlanta
also wenn man die blanken zahlen sieht bin ich langsamer als es mir im rennen selbst vorkam ^^


~edit~ mir is da noch was aufgefallen. gestern abend hatte ich lust und habe gem gestartet. einstellung war noch auf dem 69er mod mit dem richtigen fahrer. allerdings standen die flügel beide auf 0, obwohl ich vor dem rennen offline trainiert hatte und da die flügel auf 10 und 8 stehen hatte. kanns sein das man das für den multiplayer extra einstellen mu? wenn ja bin ich nämlich extrem flach durch die gegend geeiert. was im übrigen meine probleme mit dem krassen untersteuern erklären würde....
(This post was last modified: 27.01.2006 11:20 AM by Holger Petersenn.)
26.01.2006 22:49 PM
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Uli Pilz-Volmerding Offline
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Post: #4
RE: Pressekonferenz und Interviews aus Road Atlanta
Hallo, Holger,
kein Grund zur Sorge grinz,
wenn man online gefahren ist und dann GEM+ startet, ist der Modus auf "online" und die Flügel 0/0 und deaktiviert - sind sie aber nicht wirklich! Wenn du auf "Training" oder "O-Race" wechselst, siehst du die Flügeleinstellungen, wie sie in der Datei "wg69.ini" gespeichert sind. Diese Datei befindet sich im GPL-Ordner und kann auch von Hand editiert werden, wichtig, dass die Flügelwerte negativ sind.
Grüße
Uli
27.01.2006 13:31 PM
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Holger Petersenn Offline
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Post: #5
RE: Pressekonferenz und Interviews aus Road Atlanta
schade. ich hatte gehofft die ursache für mein schlechtes abschneiden beim rennen gefunden zu haben ^^
27.01.2006 13:46 PM
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Wolfgang Buthe Offline
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Post: #6
RE:  Pressekonferenz und Interviews aus Road Atlanta
Meine Damen und Herren , wir begrüßen Sie zur Pressekonferenz nach dem Großen Preis von Atlanta . Die erste Frage an den Gewinner des Rennens.
Herr Buthe , Glückwunsch, aber es war schon eine Überraschung , daß es am Ende doch noch gereicht hat ?


Danke , zünachst möchte ich mich bei meinem Team bedanken, das einen tollen Job gemacht hat.
Ich habe bis kutr vor dem Ende des Rennens tatsächlich nicht mehr an den Sieg in Road Atlanta geglaubt, da Jeroen einen tollen Speed hatte . Angesichts der Zeiten aus dem Qualifiing, wo ich eine Halbe Sekunde schneller war , konnte ich es mir kaum erklären, daß Goedhart im Rennen
schneller war als ich .

Warum konnten Sie Ihr gutes Ergebnis aus dem Qualifiing im Rennen nicht umsetzen ?

Eigentlich lief es sehr gut. Die Rundenzeiten waren im Vergleich zu den Trainingszeiten sehr gut. Im Rennen konnte ich mir keine andere Erklärung geben, daß Goedhart aufholte, als die Vermutung , er würde mit deutlich mehr Flügel unterwegs sein. Auf der langen Geraden hat er kaum einen Geschwindigkeitsvorteil gehabt, was für den starken Cosworth Motor ungewöhnlich ist. Also gehe ich davon aus , daß Jeroen mehr Abtrieb hatte . Logisch, der Kraftvorteil reichte um auf der Geraden nichts gegenüber meinem Ferrari zu verlieren, aber in den schwierigen Kurvenpassagen muß er Vorteile gehabt haben.

Trotzdem hat es für Sie gereicht !?

Gut , wenn man zusätzlich berücksichtigt, daß der Matra von Jeroen zuwenig Sprit für die volle Distanz hatte, kann man davon ausgehen, daß er mit 10-15 Kilo zusätzlichem Gewichtvorteil bis zu seinem unbeabsichtigten Tankstop in der 47ten Runde unterwegs war.
Das erklärt auch ein wenig warum er mir pro Runde eine gute halbe Sekunde abgenommen hat.
Aber , so leid es mir für das Matra-Team und Jeroen tut, wir waren insgesamt besser vorbereitet und haben mit der sicheren Spritmenge am Ende verdient gewonnen. Es muß halt alles passen.

Obwohl es wenig direkte Duelle zu sehen gab, haben die Zuschauer ein sehr spannendes Rennen gesehen. Wie haben sie es im Cockpit erlebt ?

Es war extrem schwierig zu einer Einschätzung der gegnerischen Strategie zu kommen.
Wir waren auf zwei sehr starke Gegner , Jeroen und dem im Qualifiing starken Herrling eingestellt. Auch der sehr routinierte Volmerding im Matra Team war zu beachten, da er schon oft mit seiner sauberen und gleichmässigen Fahrweise ganz vorne mit dabei war. Ihm hatte ich zu allererst zugetraut ohne Tankstop zu fahren.
Nach dem Start , der für mich optimal verlief, war alles anders als vermutet. Uwe schien vom Mclaren Team nicht rechtzeitig ins Cockpit gesetzt worden zu sein. Jeroen , der mit seinem anfangs schweren Auto nicht so recht folgen konnte, muß das Feld mit seinem Dreher wohl etwas aufgehalten haben. Ich konnte nach wenigen Runden bereits ca. 10 Sekunden Vorsprung verbuchen.
Meine Rundenzeiten waren gut und deshalb überraschte mich , daß Goedhard näher kam. Das ließ mich denken , er würde auch einen Tankstop eingeplant haben. Daß er insgesamt zu wenig Sprit, also zu leicht unterwegs war konnte ich nicht erahnen .
Insofern war es auch im Cockpit sehr spannend .
Ich entschloß mich nicht zu pushen, denn solange ich vorne war und Jeroen, der mittlerweile als Einziger noch gefährlich werden konnte, auch tanken mußte, waren meine Chancen in Ordnung.
Ich habe eher gedacht Jeroen fährt am Limit und würde irgendwann einen Fehler machen müssen, der mir wieder das nötige Polster bringen würde.

Sie sind dann aber recht früh zum Boxenstop hereingekommen !?

Na ja , wir hatten keine Sekunde zu verschenken und ich konnte einschätzen, in Runde 25 auf die ersten Überrundungen aufzulaufen, und zwar gerade da wo es am meisten Zeit kostet; direkt nach der S/F !

Das Team hat mir sofort sigalisiert , daß ich reinkommen soll, denn Jeroen war nur noch 2-3 Sekunden hinter mir und die brauchten wir, um
bei einem Stop vorne zu bleiben. Wie gesagt, wir gingen fest davon aus , Jeroen müsse auch tanken !
Also bin ich eine Runde früher als geplant an die Box.


Ab wann war es Ihnen klar, das Goedhart nicht tanken würde ?

Wir hatten ein Tankfenster von 28/29 Runden pro Stint vorgesehen. Ich konnte unterstellen, daß auch das Matra Team von Jeroen so klug war , eine Einstop Strategie nicht genau auf 25 Runden zu planen.
Sicher konnte ich mir erst sein , daß Jeroen durchfahren will, nachdem wir 28 oder 29 Runden absolviert hatten.


Sie mußten dann einen Rückstand von 15 Sekunden infolge Ihres Tankstops verbuchen. Das muß eine Entäuschung gewesen sein ?


Das war es auch ! Aber letztendlich bleibt einem nichts übrig, als zu akzeptieren, daß der Gegner besser entschieden hat.
Daß das Matrateam um Jeroen Goedhart mit viel zuwenig Sprit zu hoch gepokert hatte , konnte ich schließlich nicht ahnen.
Ich habe mich also darauf konzentriert meinen 2. Platz sicher ins Ziel zu bringen. Wir stehen am Anfang der Meisterschaft und da ist es sehr wichtig die Punkte zu sammeln die man bekommen kann.
Der Versuch auf Jeroen aufzuholen erschien mir illusorisch, zumal sein Wagen jetzt leicht wurde. Ich beobachtete vielmehr Uwe , der hinter mir war und im Qualifiing nur 2 Hundertstel Sek. hinter mir auf der
2. Startposition ins Rennen gehen sollte.
Bei McLaren sollte man in Zukunft besser vorbereitet sein, einen so guten Fahrer rechtzeitig vor dem Start ins Cockpit zu setzen ! Das hätte dem sportlichen Wettkampf und der Unterhaltung der Zuschauer gut getan !

Eine letzte Frage zur Organisation der Formel 1 Meisterschaft: Wie beurteilen Sie die Umstände in der Meisterschaft, insbesondere das kleine Fahrerfeld ?


Die neugegründete RSL macht unter dem Strich sicher eine ordentliche Arbeit, aber es ist auch für mich als Fahrer nicht befriedigend nur gegen sieben oder acht Teams respektive Fahrer anzutreten. Ich finde die Rennserie hätte , vor allem der Zuschauer wegenzwinker, mehr action auf der Rennstrecke verdient.
Acht Nennungen für einen Meisterschaftslauf genügen da nicht.
Ein bis zwei Ausfälle, wegen technischer Probleme sind immer zu befürchten , sodaß das Feld doch recht klein ist.
Zwar waren 2 sonst sicher gesetzte Fahrer wegen anderweitiger Verpflichtungen leider verhindert, aber auch dann wären wir nur mit 10
Autos am Start gewesen. Ich weiß , daß seitens RSL Bemühungen im Gang sind, die für die Meisterschaft lizensierten Fahrer zu aktivieren und daß es darüberhinaus neue Lizenzbewerbungen gibt, die allmählich zu einem vollen Grid führen werden.
Es bleibt zu hoffen, daß bei den nächsten Rennen alle Lizenzfahrer dem Aufruf zu unserem tollen Sport folgen und mit der Sportkommission von RSL alle zusammen dafür sorgen , daß es auf hohem sportlichen Niveau über die Saison geht.
In unserer Rennserie trifft man auf Fahrer , die auf fast allen Strecken der Welt zu den 10 Schnellsten gehören. Es gibt sehr viele absolute Streckenrekorde in allen Klassen 65, 67 und bei den 69er wird es auch so sein.
Mich hat immer besonders beeindruckt , daß viele unserer Fahrer ihren Rank aus dem Rennen und nicht vom Hotlappen haben. Das sind in aller Regel 10 minuspunkte Unterschied und zeigt das tatsächliche Potential der RSL Fahrer.
Ich freue mich deshalb hier um die Meisterschaft zu fahren, da die Gegner auf einem sehr hohen Leistungsstand sind und unsere Neuzugänge sicher eine gute, wenn auch "harte Schule" durchlaufen.
Insgesamt sollten die Voraussetzungen für zukünftig volle Grids gut sein !

Schönen Dank fürs Interview !

Ich habe mich bei allen Beteiligten zu bedanken !supi


Wolfgang.

"Man spürt es, wenn man nach langer Fahrt von der Landstraße abbiegt und den schwarzen Asphalt des Ringes unter den Reifen hat; da ist irgend etwas anders !"

Wolfgang Graf Berghe von Trips
29.01.2006 11:27 AM
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