Pfff..
das war vielleicht ein hartes rennen!
Pole gefahren, allerdings kam Gerd durch mehr power als erster an bei Curve Grande. Um es moeglichst safe zu halten dacht ich mir das ich ihn langsam aber sicher unter druck setzen werde. Auf den geraden kam ich ihnauf jeden fall nicht vorbei.
Erst nach 2 oder 3 runden, sobald die reifen warm waren versuchte ich es zuerst in der parabolica. Durch den slipstream kamen wir seite an seite auf parabolica zu. Gerd innen, ich aussen.
Allerdings beim bremsen gings schief. Beim 2en mal herunterschalten vom 4en in den 3en gang blokkierte das linke hinterrad, kam auf gras , und ich war nur noch passagier.
Dadurch das das rennen noch in der anfangsfase war, dachte ich mir das ich noch gute chancen haette um Gerd einzuholen. Leider war der Brabham sehr tief eingegraben im kiesbett , und kam ich nicht mehr heraus. Die folge war das ich in shift r gebrauchen musste.
Ich konnte meinen weg von letzter stelle wieder anfangen, und hatte ca. 15 sec rueckstand auf den letzen mann.
Das tempo wurde aber runde pro runde erhoeht bis ich einige sehr interessante kaempfe mitmachte. Gernot war sehr schnell unterwegs im Cooper, sowie Wolfgang im Brm der von mir noch einen sehr leichten schubser erhielt in lesmo 1
sorry nochmals!
. Den rest konnte ich nur in den kurven unter druck setzen was auch gelang wie geplant.
SO konnte ich auf p2 zurecht kommen nachdem ich Wolfgang eingeholt hatte. Rueckstand auf Gerd war bis dann auf 10-15 sec geschrumpft bis ich wieder bei parabolica ins kiesbett flog. Die folge war das ich wieder Wolfgang einholen musste, der es dieses mir nicht so leicht machte
.
Trotz allem gelang es aber doch, und ich fand wieder meinen rytmus. Gerd war inzwischen 23 secunden vor mir
, und ich dachte echt das ich ihn nie mehr einholen konnte. Der abstand blieb runde pro runde gleich, bis ich sehr lange bremsspuren oder schleifspuren sah kurz vor parabolica, und das team mir mitteilte das der Ferrari von Gerd gecrashed war.
Das Team teilte auch uebers Pitboard mit das einer der marshals einen zigarettenstummel und ein feuerzeug gefunden hat auf dem unfallsplatz. Komischerweise konnte er anscheinend doch weiterfahren. Der vorteil fuer mich war das der abstand jetzt anstatt 23 sekunden 13 sekunden geworden waren.
So erhoehte ich das tempo wieder und ging ueber in den angriffsmodus. Es dauerte noch sicherlich 15 runden bis ich GErd eingeangelt hatte, spinnde noch einmal bei parabolica beim versuch Gerd aus zu bremsen, aber seinem Ferrari fehlte anscheinend einen gang ( war ein 360er aus dem buch ! on track ) und so konnten wir slipstreamend die letzten runden ein laeuten. DEn laengsten atem hatte ich gott sei dank und so fuhr ich mit erhobener hand ins ziel!!
Was ich gelernt habe aus dieser situation ist das man nie aufgeben sollte im rennen, auch wenn die sitaution noch so nutzlos ausssieht!
Danke an allen beteiligten die auf monza mitfuhren, und schade fuer Frank das er nicht mittun konnte.